KLEINBRAUANLAgE | Rund sechs Meter hoch, mit ungewöhnlichem Behälter-Design und eingefasst in eine gewendelte Treppe – so präsentiert sich die vollautomatische Flecks Helix, ein Hingucker. Wer hat die Turmbrauerei gebaut? Welche Idee steckt dahinter und vor allem, welche technischen Besonderheiten?
Der österreichische Anlagenbauer für Kleinbrauereien, Flecks Brauhaus Technik GmbH, hat seinen Firmensitz mit Endfertigung, Vorführanlagen und Brautechnikum in Frohnleiten, nahe Graz. Vor 25 Jahren begannen Vater Vinzenz Fleck (Mikrobiologe und Biotechnologe) und Sohn Michael Fleck (Elektroingenieur und Innovationsmanager) unter Begleitung von Alt-Braumeister Fritz Schneeberger ihre Brauanlagen zu entwickeln und zu bauen. Bekannt geworden sind die Flecks durch technische Besonderheiten bei ihren Anlagen, z.B. Heißwasser-betriebene Außenkocher, gewogene Behälter und patentierte Maische-Vertikalmischer. Ausgeprägte Vollautomation und ein typisches Erscheinungsbild der Anlagen, auch bei kundenspezifischer Ausführung, zeichnen sie aus. Bislang wurden von dem Familienbetrieb – inzwischen in zweiter Generation – 182 Klein-, Mikro- und Gasthausbrauereien in Größen von 3, 5, 10, 20 oder 30 hl in 43 Ländern auf allen Kontinenten gebaut.
